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+++ Ausfahrten +++GruppenausfahrtenBei Ausfahrten in einer Gruppe kann man eine ganze Reihe von Vorteilen sehen. Wenn man sich zum Beispiel einer Gruppenausfahrt anschließen möchte und dort anmeldet, dann ist die Tour meist bereits organisiert. Die Strecke steht fest, der Organisator kümmert sich um die Einladung, Treffpunkt, den Verlauf der Strecke und um die Plätze beispielsweise im Restaurant. Damit entfällt für die Teilnehmer eine ganze Menge Aufwand, den man bei der Ausarbeitung einer Tour für sich alleine ansonsten zu stemmen hätte. Hinzu kommt, dass man unter Gleichgesinnten eine solche Tour ganz anders genießen kann als eine Ausfahrt für sich alleine. Schon beim Start sind erste Gespräche möglich, später bei Pausen oder bei einer Rast im Biergarten oder Gartenrestaurant sowieso. Und dabei ist es im Grunde egal, ob man bei einer Marken-offenen Tour mitmacht oder in einer Gruppe von gleichartigen Fahrzeugen. Für letztgenannte bieten manche Foren die Möglichkeit für gemeinsame Ausfahrten. Markenoffen sind vielleicht eher kommerzielle Anbieter, was bedeutet, dass man für eine Teilnahme möglicherweise eine Teilnahmegebühr zahlen muss. Wie auch immer, Gruppenausfahrten bieten eine ganze Reihe von Möglichkeiten, sein eigenes Auto besser und zugleich Gleichgesinnte kennen zu lernen bei überschaubarem eigenen Aufwand. Allerdings bietet eine Gruppenausfahrt auch ein paar zusätzliche Herausforderungen, die man alleine nicht hat. Der Organisator muss im Vorfeld die Tour ausarbeiten und zumindest in groben Zügen auch vorher „Werbung“ dafür machen, um Teilnehmer zu gewinnen. Rechtliche FragenEs ist auch nicht unproblematisch, ob man nicht rechtlich verpflichtet ist, eine Ausfahrt bei den Ordnungsbehörden anzumelden. Die Rechtslage ist hier leider etwas unklar. Maßgeblich ist § 29 StVO mit seiner Regelung: § 29 StVO (1)... (2) 1Veranstaltungen, für die Straßen mehr als verkehrsüblich in Anspruch genommen werden, insbesondere Kraftfahrzeugrennen, bedürfen der Erlaubnis. 2Das ist der Fall, wenn die Benutzung der Straße für den Verkehr wegen der Zahl oder des Verhaltens der Teilnehmenden oder der Fahrweise der beteiligten Fahrzeuge eingeschränkt wird; Kraftfahrzeuge in geschlossenem Verband nehmen die Straße stets mehr als verkehrsüblich in Anspruch. 3Veranstaltende haben dafür zu sorgen, dass die Verkehrsvorschriften sowie etwaige Bedingungen und Auflagen befolgt werden. Überwiegend wird man wohl richtig liegen, dass reine Ausfahrten mit mehreren Fahrzeugen noch keiner Erlaubnis bedürfen. Aber Gleichmäßigkeitsprüfungen, Zeitfahrten und ähnliche Vorgaben erfüllen schon ziemlich sicher die o.g. Vorschrift und der Veranstalter muss sich gegebenenfalls darum besonders kümmern. Auch eine Versicherung kann u.U. empfohlen oder vorgeschrieben sein. OrganisationDie reine Organisation kann weitere Unwägbarkeiten haben. Finden alle Teilnehmer, die zugesagt haben, auch zum Startpunkt? Wie pünktlich sind die dann vor Ort? Wird unterwegs auf der Strecke alles wie geplant verlaufen? Wie geht man mit Pannenfällen um? Auf der Strecke muss der Zusammenhalt der Gruppe gut durchdacht sein. Kriegen alle mit, wo abgebogen werden muss? Ampeln, Kreuzungen, Verkehrsdichte etc. werden die Gruppe unterbrechen. Das „rollierende 2. Fahrzeug“Das Abbiegen lässt sich mit einem einfachen Verfahren ziemlich narrensicher organisieren und damit hat man schon eine gute Basis, dass auch insgesamt die Gruppe beisammenbleibt. Das erste Fahrzeug bleibt fest, der Fahrer kennt die Strecke und fährt immer als Erster. Das zweite Fahrzeug wird beim Abbiegen stehen bleiben und weist allen nachfolgenden unmissverständlich den Weg. Es schert als vorletztes Fahrzeug wieder in die Gruppe ein (das letzte Fahrzeug bleibt ja an letzter Stelle). Die Rolle des zweiten Fahrzeuges übernimmt sofort das bisher dritte Fahrzeug. Gerade in Ortschaften können kurz hintereinander mehrfache Abbiegevorgänge notwendig werden. Durch ein rollierendes Verfahren des „second car“ kann immer das Fahrzeug an zweiter Stelle den nach dem Abbiegevorgang richtigen Kurs anzeigen. Auch ungeübte Fahrer können so in der Gruppe zusammenbleiben. Notfalls muss vorne mal etwas langsamer gefahren oder gewartet werden, damit die Gruppe insgesamt aufschließt. Rast in einem RestaurantIdeal ist eine Pause in angenehmer Umgebung, um etwas essen und trinken zu können. Dafür muss hinreichend Platz reserviert werden. Auch ausreichend Parkplätze sollten bedacht sein, die möglichst bei wertvollen Oldtimern auch noch gut eingesehen und im Auge behalten werden können. Fazit: Gruppenausfahrten bieten eine Reihe Annehmlichkeiten, um Oldtimerfreunde zusammen zu bringen und eine schöne Tour gemeinsam zu absolvieren. Sie sind aber etwas schwieriger in der Organisation als eine Tour nur für sich selbst. Dabei ist die Organisation einer kleinen Gruppe von 4-5 Autos einfacher als wenn man zum Beispiel 15 Fahrzeuge und deren Besatzungen (25-35 Personen) einplanen muss. Wenn man selbst eine solche Tour einmal mit Freunden organisieren möchte, dann empfiehlt sich ein Start mit wenigen Autos und man bleibt in der Größenordnung von 3-5 Fahrzeugen. Das bekommt man dann sicherlich noch gut durchorganisiert. Mit meinem Morgan habe ich an einer Tour teilgenommen, bei der 16 klassische Morgan mitgemacht haben. Die Organisation war sicherlich eine besondere Herausforderung. Aus meinem Auto habe ich eine kleine ActionCam mitlaufen lassen und von der rund zweistündigen Ausfahrt ein Video geschnitten. Die Windgeräsche stören ein wenig, aber trotzdem kann man den Sound des V8 aus meinem Fahrzeug, aber auch von anderen Morgan gut hören. Die Straßen waren klein, wenig befahren, aber wie so viele Straßen in Deutschland war die Fahrbahndecke zuweilen in katastrophalem Zustand. Der zuständige Kreis macht hier eindeutig zu wenig. |
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