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+++ Das richtige Cabrio finden +++Auswahl am MarktDer Cabriofreund hat auch bei der Zielgruppe der Oldtimer Cabrios eine schier unerschöpfliche Auswahl. Die Beweggründe für die Auswahl eines ganz bestimmten Modells sind mannigfaltig und höchst individuell. Es spielen dabei weniger die technischen Fakten eine Rolle als eine sehr emotionale Herangehensweise. Man wählt sich ein bestimmtes Modell vielleicht aus einer Erinnerung heraus aus oder weil man mit genau diesem Modell eine bestimmte Assoziation verbindet. Vielleicht wählt man auch aus, weil man mit einem bestimmten Modell einen bestimmten Stil verknüpft oder das Auto selbst einen besonderen Charakter ausstrahlt, den man sympathisch findet. Kurzum. Es gibt keine Empfehlungen, die ich aussprechen könnte oder werde, die deine Wahl eines Cabrios beeinflussen soll. Im Folgenden gebe ich einen ganz subjektiven Überblick, der nur darstellen soll, was für eine große Bandbreite dir hier zur Verfügung steht. Die Qual einer Entscheidung obliegt jedem Interessenten dann natürlich selbst. Ok, dann gliedere ich den Markt einmal ganz profan nach Ländern Cabrios aus DeutschlandEs gibt total viele Cabrios aus Deutschland. Angefangen von diversen Käfer Cabrios über Cabrios von Mercedes oder erste Cabriovarianten von BMW. BMW BMW baute den 328 im Jahr 1936, der wirklich ganz süß ausschaut und heute natürlich kaum noch zu bekommen sein wird (https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_328). Inzwischen sind die 3er BMW zum Teil bereits als Oldtimer zu haben. Das Model Z1, das im Wesentlichen auf dem 325i beruht, ist ebenfalls ein schöner Cabrio-Vertreter. BMW Z1 MercedesMercedes baut schon sehr lange Cabriolets. Der Nachfolger wird allgemein als Pagode bezeichnet, die Modelle 230 SL, 250 SL und 280 SL sind in gutem Zustand schon unglaublich teuer. Sie gehören nach meinem Empfinden zu den schönsten Cabrios überhaupt. Wer einmal mit einem fahren darf wird merken, wie solide und zugleich doch sportlich straff diese Autos sind. Auch hier ein paar Bilder:
Wiederum deren Nachfolger, die Baureihe R 107 setzten auch die Solidität und qualitativen Maßstäbe der Vorgänger nahtlos fort. Diese Baureihe beginnt mit den Modellen 280 SL, 350SL und 450 SL. Im Verlauf der Bauzeit kamen andere Motoren hinzu oder ersetzten bislang verwendete Motoren. Zum Cruisen und auch zum Reisen sind das sicherlich sehr gut geeignete Fahrzeuge. Viersitzige Cabrios von Mercedes kann man seit Einführung der aus der Baureihe W124 stammenden Cabriolets noch zu tragbaren Preisen bekommen. Diese sind heute ebenfalls bereits im Oldie-Alter und sicherlich qualitativ sehr brauchbar. Auch die Ersatzteilversorgung dürfte unproblematisch sein. Die großen Flachkühler-Cabrios (W 111) der 60er Jahre sind hingegen kaum zu bezahlen mit einem normalen Portemonnaie. Besonders begehrt und teuer ist der 280 SE 3,5 mit einem 200 PS starken V8-Motor. Die Cabrios aus der Baureihe W 124 sind viel jünger und eben auch erfreulich viel güstiger. PorschePorsche hat schon seit Beginn mit dem 356 auch Spider oder Cabriovarianten gebaut. Auch die Modelle 911 und Turbo gab es in offenen Versionen. Genannt werden soll auch der Porsche 914, den es in mehreren Varianten gab. Ich selbst habe einige Zeit einen 914 mit dem 2.0 L Motor besessen. Bei diesem Fahrzeug ließ sich das Targadach abnehmen und im hinteren Kofferraum verstauen. Wegen des Mittelmotorkonzeptes gab es auch vorne einen Kofferraum. Weiter kann man die auf Basis des 944 gebauten Cabrios nennen. Porschecabrios sind auch gebraucht oder gar als Oldtimer sehr teuer und leider auch im Unterhalt mit erheblichen Kosten verbunden. Hier sollte nur mit dem nötigen Kleingeld, das auch nach dem Kauf noch vorhanden sein sollte, eingestiegen werden. AudiAudi hat in 1991 mit dem Audi 80 das erste Cabrio aufgelegt, später folgten dann mit dem TT und auf Basis des A4 und A5 weitere Modelle. Den Audi 80 bekommt man also langsam in den Jahrgängen, die ein H-Kennzeichen tragen können. OpelVon Opel hat es auf Basis des Kadett Cabrios gegeben, die erst im Verlauf der späteren Jahre durch wirklich offene Cabrios ersetzt wurden. FordBei Ford ist wahrscheinlich der Escort XR3i besonders zu nennen, der als Cabrio mit dem damals typischen Bügel erschienen ist. Da es seit den 80er Jahren gebaut wurde, kann man sicher einige Exemplare finden, die auch in einem guten Erhaltungszustand sind. Cabrios aus ItalienAus Italien stammen eine ganze Reihe wirklich schöner Cabrios mit eigenem Charakter. Viele typische Vertreter sind den meisten auch bekannt. Alfa Spider in verschiedenen Versionen und mit unterschiedlichen Motorvarianten sind beliebte Fahrzeuge. Die 1,6 Liter und 2,0 Versionen sind echte Klassiker. So ist das Modell aus der Baureihe 105 sicherlich am weitesten verbreitet. Und hier womöglich die 2.0 L Version. Es gab hiervon insgesamt 4 Baureihen, angefangen vom Rundheck über das Fastback-Modell und dann weiteren Nachfolgern, die wegen allerlei Gummiteilen eigentlich nicht mehr so schön sind. Die Vorgängerversion heißt Giulia Spider und ist wegen der Optik vielleicht sogar das noch schönere Cabrio. Wiederum deren Vorgänger heißt Giulietta Spider und sieht ebenfalls richtig klasse aus: Fiat hat wirklich schöne, ebenfalls als Spider bekannte Fahrzeuge hergestellt. Das 1500er Cabrio ist sehr hübsch und gute Exemplare eine reine Augenweide. Einige Bilder von einem blauen 1500: Auch das Modell Fiat 124 ist sehr gelungen Lancia als dritter großer Anbieter von klassischen Cabrios hat ebenfalls verschiedene Modelle angeboten. Der Lancia Flavia ist zB zu nennen (https://de.wikipedia.org/wiki/Lancia_Flavia) Das Lancia Beta Coupé gab es in einer mehr oder minder offenen Variante (https://de.wikipedia.org/wiki/Lancia_Beta) Cabrios aus FrankreichAus Frankreich stammen eine ganze Reihe hübsch anzusehender und technisch durchdachter Cabrios. PeugeotSehr gut gefällt mir das 504 Cabrio (https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_504). Es gab dieses mit verschiedenen Motorvarianten. Dieses 4-sitzige Fahrzeug ist elegant und erntet bei Passanten durchwegs positive Blicke und Kommentare. Bei der Auswahl eines 504 ist wie immer eine intensive Befassung mit den verschiedenen Modellvarianten angezeigt. Die älteren Peugeot aus der 3er Serie gab es als Cabrios, man denke nur an Columbo. Dieser bewegte ein 403 Cabrio. https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_403 Aus der Serie xx4 sind das 204 und das 304 Cabrio zu nennen. Beide sind einfach gehaltene 4-Sitzer (nun ja, die Bank hinten reicht vielleicht für kleine Kinder), die aufgrund ihrer gefälligen Form heute wegen ihrer Seltenheit (die meisten sind verrostet...) angenehm auffallen. Dabei kommt beiden Modellen zugute, dass sie keinesfalls als überkandidelte Oberklasse-Fahrzeuge wahrgenommen werden, sondern im Gegenteil als Allerweltsautos, die nur eben ein Cabrioverdeck besitzen. Soweit man also heute noch welche davon sieht, sind es typische Vertreter von den seienrzeit günstigsten Vertretern der offenen Autos. Der 204 war der erste Peugeot mit Frontantrieb und besaß eine sehr durchdachte Federungskonstruktion. Auch das Modell 205 gab es als Cabrio und ist inzwischen im Oldtimeralter angekommen. Als Nachfolger des 205 hat Peugeot dann mit dem 206CC auf eine Entwicklung des eigenen Hauses gesetzt und das Metall-Faltdach wieder eingesetzt. Damit hatte man sozusagen ein Hardtop und die Versenkbarkeit des Stoffdaches zugleich zur Verfügung. Dieses Prinzip kam dann beim Mercedes SLK, beim VW EOS und bei weiteren Franzosen zum Einsatz. RenaultVon Renault stammt das Modell Caravelle, ein ganz hübsches kleines Cabrio, das in vielen Filmen zu sehen war. Renault Caravelle) CitroënDie Fa. Citroën stellte Cabrios her, erwähnt sein soll das Modell DS (DS als Wort ausgesprochen ergibt Deesse = Göttin. Diese Modellreihe trägt deshalb den Beinamen „Göttin“). Die Modellreihe DS hat es in unterschiedlichsten Varianten gegeben, die Cabrios sind ein Ausschnitt davon. (https://de.wikipedia.org/wiki/Citroën_DS). Bei Citroën dürfte die oft höchst eigenwillige Technik erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Auch als Cabrio wird man die "Ente" durchgehen lassen, mit dem Rolldach war das Cabriogefühl durchaus ansprechend, das urige Fahrverhalten kam noch hinzu. Cabrios aus EnglandEngland ist ein Land in dem enorm viele Cabrios und Roadster entstanden sind. Zahlreiche Hersteller, die zum Teil längst vom Markt verschwunden sind, haben interessante, optisch schöne und manche auch sehr rustikale und ruppige Autos gebaut. Reine Luxusautos lasse ich einmal außen vor, natürlich haben Rolls-Royce, Bentley und Aston Martin äußerst attraktive und heute fast unbezahlbare Cabrios abgeliefert. Andere Hersteller haben heute noch erschwingliche Oldtimer hinterlassen. Bei allen Engländern sollte eine gute Inspektion des Fahrzeugzustandes erfolgen, da die Bandbreite angebotener Fahrzeuge groß ist. Schlechte Technik, Rost und Anfälligkeiten sollten gut recherchiert werden. Es gab auch zum Teil außerordentlich skurrile technische Lösungen, die heutzutage Schwierigkeiten bereiten können. Trotzdem empfehle ich den Blick auf englische Cabrios ausdrücklkich, schließlich fahre ich selbst einen Engländer. TriumphTriumph hat mit verschiedenen Versionen vom TR3 - TR6 interessante Fahrzeuge gebaut Der TR3 (https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_TR3) ist auch heute noch bei Oldtimertreffen zu sehen. Dasselbe gilt für den TR4 (https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_TR4), den ich persönlich wirklich gelungen finde. Der ähnlich aussehende TR5 ist eine weiter entwickelte Version (https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_TR5). Schließlich gipfelte die Reihe im TR6 (https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_TR6), der auch leistungsmäßig gut aufgestellt war und bis zu 143 PS bot. Ein paar Bilder eines alten Triumph Der später angebotene TR7 ist wegen seiner hässlichen Form vermutlich ziemlich unbeliebt. Es gab auch diesen als Cabrio (https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_TR7). Von Triumph wurde auch die Modellreihe „Spitfire“ gebaut. Die Spitfire haben recht attraktive Karosserien und waren u.a. deshalb sehr beliebt bei Frauen als günstige Cabrios mit nicht übertrieben viel Leistung. Das Modell hat bei diversen Tests mäßige bis entäuschende Resultate erzielt, beim ADAC gab es regelmäßig die silberne Zitrone für besonders schlechte Fahrzeuge. Diejenigen, die überlebt haben, sind womöglich als Oldtimer nicht zwingend eine schlechte Wahl, gerade weil es sie noch gibt. Intensive Befassung und Inaugenscheinnahme ist zu empfehlen MGDie Modellreihen MGA und MGB sind klassische Vertreter englischer Cabrios. Beide sieht man oft auf Treffen, ihr Unterhalt ist überschaubar. JaguarNeben dem E-Type, der sehr teuer und im Unterhalt eine ziemliche Primadonna sein kann, gab es vor allem die späteren XJS, die es in unterschiedlichen Cabrioversionen gab (https://de.wikipedia.org/wiki/Jaguar_XJS). Auch die sehr alten XK-Typen sollen wenigstens genannt werden. Sie sind sehr teuer und sicher nicht für uns „Normalverdiener“ erschwinglich. Also daran freuen, wenn man mal einen sieht, aber Finger weg, wenn man nicht die erheblichen Kosten in Kauf nehmen kann und möchte. Auf einem Oldtimertreffen gesehen: MorganDie englische Firma Morgan ist ebenfalls für ihre klassischen Fahrzeuge berühmt. Nebenbei gesagt werden noch heute diese altertümlich aussehenden Autos von Morgan produziert. Ich selbst habe mir ja einen Morgan plus 8 gekauft, der aus dem Jahr 1991 bereits eine H-Zulassung bekommen hat. Der plus 8 (https://de.wikipedia.org/wiki/Morgan_Plus_8) ist als Roadster ein ziemlich kompromissloser Geselle. Das Auto muss man wirklich mögen, es hat ziemlich viele Dinge nicht, die man bei einem Auto erwarten würde. Das Dach ist nicht wirklich dicht, es regnet dann rein. Eine regulierbare Heizung gibt es eigentlich auch nicht, die enorme Hitze des 8-Zylinders stört dafür im Sommer. Die Federung ist sehr sparsam, tatsächlich gibt es kaum ein anderes Auto mit weniger Komfort. Es gibt nur sehr wenig Platz, ein Kofferraum ist nicht vorhanden. Eine kleine Ablage hinter den Sitzen muss reichen. Man kommt kaum rein oder wieder raus, einmal drin sitzt das Auto aber wie ein Maßanzug. Kurzum, man sollte gut überlegen, ob das wirklich das richtige Auto ist. Gleichwohl sind die Morgans sehr beliebt, sowohl als Neufahrzeuge als auch als ungewöhnlich wertstabile Gebrauchtfahrzeuge bzw. Oldtimer. Neben dem plus 8 gab es diverse 4-Zylinder, auch viersitzige Autos wurden angeboten. Die klassische Roadster Form mit Steckscheiben und marginaler Ausstattung findet immer Liebhaber, auch die aktuell angebotenen Fahrzeuge sind jedenfalls sehr individuell und leider auch recht teuer. Gebrauchte für eine H-Zulassung geeignete Autos werden in einem akzeptablen Preissegment angeboten, jedenfalls wenn man in Betracht zieht, dass sie wohl keinen Wertverlust haben werden. Mir jedenfalls ist unter diesen Bedingungen der Kauf eines Plus 8 möglich gewesen und ich hoffe, dass ich viel Freude mit diesem Auto haben werde. Ebenfalls auf einem Oldietreffen fotografiert:
Lotus Erwähnt werden soll hier auch noch der Lotus Elan Austin Healey Es gibt eine ganze Reihe wunderschöne Cabrios der Marke Austin Healey, angefangen vom Healey-Sprite über das Modell 100 hin zur Serie 3000. SunbeamIch kann noch die Marke Sunbeam erwähnen, die mit dem Modell Tiger ein recht stark motorisiertes Fahrzeug auf die Räder stellen wollte und dies durch Jensen auch umsetzen ließ. Cabrios aus USAAuch die USA als zumindest in der Vergangenheit weltweit größter Automarkt haben zahlreiche Cabrios zu bieten gehabt. Neben Corvette, Mustang, Thunderbirds, Pontiacs, Camaros und anderen Angeboten hat es auch offene Versionen von Jeep gegeben, die sehr viel Cabriofeeling rüberbringen. Bei all diesen Fahrzeugen ist naturgemäß das Angebot in den USA am größten und zugleich die sichere Einschätzung des einzelnen Fahrzeuges am schwierigsten, weil man in diesem riesigen Land kaum mehrere Angebote besichtigen können wird. Auch in Deutschland werden diese Autos angeboten, allerdings in wesentlich kleinerer Anzahl und zu weit höheren Preisen als dies in den USA möglich ist. Ein paar Bilder von amerikanischen Autos: Cabrios aus JapanMazdaAm bekanntesten dürfte aus Japan das Modell MX-5 der Fa. Mazda sein. Dieser Roadster, der im Design sehr dem Lotus Elan ähnelt, gilt als sehr zuverlässiges Fahrzeug. Er ist hübsch anzusehen und ein genügsames Auto. Mit verschiedenen Motoren von 110-160 PS war das Modell außerordentlich erfolgreich. Mit mehr als 1 Mio. verkauften Exemplaren ist das der meistverkaufte Roadster weltweit. Seit 1989 im Angebot sind die ersten Jahrgänge inzwischen auch als Oldtimer denkbar. Aufgrund der hohen Stückzahlen müsste es machbar sein, ein wirklich gutes Exemplar zu finden. Dem Mazda MX-5 ist zu verdanken, dass wieder richtige Cabrios produziert wurden, es hatten sich vermehrt Targa-Konstruktionen ergeben und viele Hersteller scheuten vor reinen Cabrios zurück. Mit dem Mazda kamen kurze Zeit später wieder echte Cabrios auf den Markt. ToyotaAuch die hierzulande bekannten Hersteller Honda und Toyota hatten einige sehr hübsche Cabrios gebaut. Diese wurden aber außerhalb Japans nur spärlich verkauft. Das aus dem James Bond Film „Man lebt nur zweimal“ bekannte Toyota GT 2000 Cabrio sieht wirklich richtig gut aus. Aber es wurde nur in zwei Exemplaren gebaut und nicht in Serie hergestellt. Dafür gab es dann den MR2, der immerhin herausnehmbare Dachsegmente hatte und einen gewissen Cabrio-Effekt hatte. HondaHonda hatte das Modell 800S im Programm, das von 1966 gebaut wurde. Das Wägelchen hatte immerhin 67 PS. Ab 1999 lieferte Honda mit dem Honda S2000 einen aktuellen Entwurf mit 240 PS und einem drehfreudigen Motor. Das wird sicherlich mal ein gesuchter Klassiker werden. DatsunVon der Fa. Nissan wurden in der Vergangenheit Autos unter der Markenbezeichnung Datsun produziert. Auf einem Treffen in Köln habe ich gleich zwei Datsun 1660 "Fairlady" fotografiert. Das Modell erschien 1965 und wurde bis 1970 hergestellt. Cabrios aus sonstigen LändernHier ist vor allem die Fa. Saab zu nennen, die sehr schöne Cabriovarianten angeboten hat. Als Oldtimer können die Modelle 900 inzwischen zugelassen werden, sofern sie 30 Jahre oder älter sind (https://de.wikipedia.org/wiki/Saab_900). Das Modell wurde bis in die letzten 90er gebaut, inzwischen sind die ersten 90er Jahre ja bereits Oldie-geeignet. Auch aus dem Ostblock haben es diverse Cabrios in die Zeit heute geschafft und man sieht immerhin mal eines von diesen. Erwähnen möchte ich das Skoda Felica Cabrio, das mit gewissen Abstrichen vielleicht als hübsch bezeichnet werden könnte. Anschauen!Bevor man sich für ein bestimmtes Modell entscheidet, möchte man vielleicht in natura mal einige Cabrios sehen. Was eignet sich besser dafür als eine Veranstaltung, auf der Oldtimer zuhauf teilnehmen. Kleines Fazit zum SchlussDie vorgenannte Übersicht von Fahrzeugen erhebt weder den Anspruch auf Vollständigkeit, noch enthält die Aufstellung konkrete Empfehlungen für meine Leser oder kann letzten Endes die Auswahl eines konkreten Modells leiten. Jeder Interessent eines Cabrios wird mit etwas anderen Maßstäben an die Auswahl heran gehen. So soll es auch sein und jeder, der sein Cabrio gefunden hat, der wird sehen, ob er damit dann glücklich wird oder nicht. Der Wiederverkauf ist ja zum Glück bei den allermeisten Modellen ohne Verluste möglich, wenn man selbst nicht zuvor mächtig über den Tisch gezogen wurde. Der übliche Entscheidungsprozess wird ja auch nicht so ablaufen, dass man sich in den Kopf setzt ein Cabrio zu kaufen und dann den gesamten Markt scannt, welches Modell einem zusagen könnte. Vielmehr wird man ausgehend vom Interesse an einem bestimmten oder an zwei, drei verschiedenen Cabrios seine Entscheidung für ein konkretes Modell durchdenken. Soweit so gut, ich bin beim Morgan gelandet, weil mir diese individualistische, puristische Form des Autofahrens eben ganz besonders liegt. Schon als der plus 8 1968 auf den Markt kam fand ich, dass dies ein ungewöhnlich reizvolles Fahrzeug ist. Wer mit einem hohen Anspruch an Komfort cruisen will, der wird womöglich bei einem W107 von Mercedes oder einem Peugeot 504 landen. Wieder jemand anderes mag mehr einen der italienischen Spider von Fiat oder Alfa Romeo fahren. Nun ja, so findet eigentlich das Auto seinen neuen Besitzer und umgekehrt lässt sich dieser darauf ein. Und das spielt sich alles mehr oder weniger im Kopf ab, bevor man dann konkrete Maßnahmen für die Suche ergreift. Ein konkretes Modell kaufenJetzt wird es ernst. Hat man die große Bandbreite soweit hinter sich gelassen, dass man sich wirklich für ein bestimmtes Modell interessiert, dessen Kauf ernsthaft im Raum steht, dann ist gute Vorbereitung alles! Die wenigsten von uns, ich jedenfalls gehöre in diese Gruppe, versteht von der jeweiligen Technik so viel, dass man selbst gut beurteilen kann, was einem da angeboten wird. Zunächst ist es unbedingt empfehlenswert, sich mit dem konkreten Modell und den diversen Ausstattungen vertraut zu machen. Neben Literatur kann ich wärmstens empfehlen, sich in einem entsprechenden Forum oder Club anzumelden und lieber eine gewisse Zeit zu investieren, um die dort diskutierten Themen zu verfolgen. Man gewinnt ein Gefühl für die Fahrzeuge, ihre Stärken und Schwächen, den Marktwert und die wertbildenden Faktoren sowie vom möglichen Aufwand, bestimmte Dinge zu reparieren. Auf diese Weise kommt man vielleicht auch am ehesten mit Experten in Kontakt, die man beim Erwerb eines Fahrzeuges zu Rate ziehen kann. Neben möglichst intensiver eigener Recherche empfehle ich dringend, Expertenrat zu suchen und zu den Verkaufsgesprächen mitzunehmen. So vorbereitet sollte man dann die in Frage kommenden Fahrzeuge für sich kategorisieren. Was kann ich mir leisten? Was will ich ausgeben? Und dann Fahrzeuge in dieser Spanne anschauen gehen. Beim Preis geht je nach Fahrzeug immer ein bisschen. Es kommt vor allem darauf an wie dringend der Verkäufer sein Auto verkaufen will oder muss. Bei sehr gesuchten Autos wird das Herunterhandeln nicht so gut klappen wie bei einem Exoten. Dort ist der Verkäufer womöglich darauf angewiesen lange Zeit warten zu müssen bis einer das Auto kauft. So ist es mir selbst bei zwei Fahrzeugen gegangen, ich musste jeweils mehr als ein Jahr warten bis ein Käufer bereit war den geforderten Preis auch zu zahlen. Das kann man als Käufer gegebenenfalls nutzen, wenn ansonsten der Verkäufer halt zuwarten müsste. Soweit man, auch unterstützt durch einen Experten, ein gutes Exemplar gefunden hat, sollte aber auch alles stimmen. Ideal wäre, wenn das Auto bereits ein H-Gutachten besitzt und eine möglichst frische Hauptuntersuchung erfolgt ist. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Fahrzeug zugelassen ist. Es ist ungleich aufwendiger, ein nicht zugelassenes Auto dann selbst durch den Zulassungsprozess zu schleusen. Das ist naturgemäß vor allem bei aus dem Ausland angekauften Autos der Fall, diese haben üblicherweise keine deutschen Papiere, was die Dinge nicht unbedingt vereinfacht. Je nachdem ist das zwar alles kein Hexenwerk, aber aufwendig und mit allerlei Gebühren behaftet ist es schon. |
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